Zimmerpflanzenpflege – Damit Ihre grünen Mitbewohner gesund bleiben

Zimmerpflanzen haben unterschiedliche Ansprüche, aber diese Fehler sollten Sie bei der Zimmerpflanzenpflege generell vermeiden.

Informieren Sie sich bei Ihren Zimmerpflanzen genau zu ihrer Pflege bezüglich Standort, Substrat, Wasserzufuhr und Düngung.

Richtig gießen bei der Zimmerpflanzenpflege

Die Wassermenge kann je nach Art der Zimmerpflanze sehr variieren. Während Pflanzen aus trockenen Regionen, wie zum Beispiel Kakteen oder Sukkulenten nur sehr wenig Wasser benötigen, da sie Wasser speichern können, brauchen Pflanzen aus den Tropen oder Moorgebieten deutlich mehr Wasser oder müssen vielleicht sogar besprüht werden, um ihnen eine hohe Luftfeuchtigkeit zu geben.
Generell werden die meisten Pflanzen bei der Zimmerpflanzenpflege jedoch zu viel gegossen und erleiden Schäden durch Staunässe, als dass sie vertrocknen. Zur Kontrolle der Feuchtigkeit empfiehlt sich ein Feuchtigkeitsmesser, den es im Handel gibt, oder auch das Anlegen einer Drainageschicht unten im Topf.
Außerdem ist das richtige Substrat entscheidend, ob Ihre Zimmerpflanzenpflege gelingt. Je nach Pflanze können sandige und nährstoffarme Substrate oder aber nährstoffreiche Böden bevorzugt werden. Den Orchideen reichen sogar Kokosfasern. Beachten Sie daher die Ansprüche der Pflanze bezüglich Nährstoffgehalt, den pH-Wert sowie die Durchlässigkeit. Auch die beste Zimmerpflanzenpflege kann das falsche Substrat nicht ausgleichen. Die Folge sind Mangelerscheinungen, die dann zu Krankheiten führen kann oder Wurzelfäule, da es zu Staunässe kommt.

Bei der Zimmerpflanzenpflege ist auch der Standort zu beachten

Damit Ihre Zimmerpflanze sich gesund entwickeln kann, muss sie am richtigen Standort stehen. Auch hier gibt es individuelle Besonderheiten, die Sie bei der Zimmerpflanzenpflege unbedingt berücksichtigen sollten. Informieren Sie sich daher, ob die Pflanze lieber im Schatten, in der Sonne oder doch eher im Halbschatten stehen möchte.
Auch die Temperatur und mögliche Zugluft sind bei der Wahl des richtigen Standorts zu beachten. Viele Pflanzen vertragen in den Wintermonaten die warme, aufsteigende Luft der Heizungen nicht, wenn sie auf dem Fensterbrett darüber stehen. Häufig reagieren die Zimmerpflanzen dann mit dem Abwurf der Blätter. In einem solchen Fall muss sie direkt an einen anderen Standort gestellt werden. Die warmen Temperaturen sorgen häufig auch für einen Befall durch Spinnmilben, was die Pflanze zusätzlich schwächt.
Zugluft wird zumeist im Winter zum Problem, da dann der Temperaturunterschied zu hoch ist. Die Folge ist auch hier meist der Verlust der Blätter. Ein weiterer Fehler bei der Zimmerpflanzenpflege ist die zu starke Düngung. Dosieren Sie daher die Düngergabe genau nach den Ansprüchen der Pflanze, um sie nicht zu schädigen.

Durch die richtige Zimmerpflanzenpflege Schädlinge vermeiden

Wenn Sie bei der Zimmerpflanzenpflege Anzeichen von Schädlingen, wie angefressene Blätter erkennen, sollten Sie sofort handeln. Im Handel gibt es verschiedene Mittel, wie zum Beispiel Gelbtafeln, die gegen Schädlinge wie Trauermücken helfen. Weiteres häufig auftretendes Ungeziefer sind Blattläuse,Wollläuse, Schildläuse sowie Spinnmilben und Thripse.
Vor allem jüngere Pflanzen sollten Sie rechtzeitig umtopfen, da sie noch stark wachsen und die Wurzeln Platz brauchen. Beobachten Sie daher, ob die Erde schon komplett durchwurzelt ist, oder ob schon Wurzeln aus den Löchern am Topfboden herauswachsen. Topfen Sie möglichst Anfang des Frühjahrs um, da die Zimmerpflanzen stärker austreiben, sobald mehr Sonne scheint. Bei älteren Pflanzen sollten Sie etwa alle drei bis vier Jahre das Substrat erneuern, da es dann in der Regel ausgelaugt ist.
Wer seine Zimmerpflanzen im Sommer auf den Balkon stellt, darf im Herbst den richtigen Moment nicht verpassen, sie wieder in das Haus zu nehmen. Leicht können sonst die sinkenden Temperaturen für Schäden an Blättern und Trieben oder sogar den Wurzeln sorgen, die Sie auch mit der besten Zimmerpflanzenpflege kaum noch gerettet bekommen.

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