Orchidee - Einpflanzen in ein Gefäß
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Orchideen sind trotz ihrer Exotik gar nicht besonders pflegeintensiv. Die Gattung Phalaenopsis ist die häufigste Orchidee im Gartenhandel.
Allerdings muss man zwei Punkte beachten: Orchideen gedeihen nicht in herkömmlicher Blumenerde. Und sie sind extrem anfällig bei Staunässe!

Orchidee - Einpflanzen in ein Gefäß

Halten Sie sich bitte vor Augen, dass die meisten Orchideen, die bei uns im Handel sind, in ihrer Heimat ursprünglich epiphytisch leben. Das heißt, sie wurzeln nicht im Erdreich, sondern leben als sog. Aufsitzerpflanzen auf anderen Pflanzen. Deshalb unterscheiden sich auch die Wurzeln von denen anderer Pflanzen-Gattungen, die im Erdreich verankert sind.
Die Wurzeln beinhalten sogar Chlorophyll, wie wir es von Blättern kennen. Deshalb, weil auch die Wurzeln Licht benötigen, werden Orchideen in durchsichtigen Gefäßen herangezogen und verkauft.

Wenn Sie Ihre Orchidee umtopfen, entfernen Sie zunächst den Topf und das alte Substrat. Außerdem schneiden Sie geschädigte Wurzeln ab und auch solche, die stark im Kreis gewachsen sind.

Verwenden Sie unbedingt spezielles Orchideen-Substrat, das in der Regel aus Rinde (genauer gesagt: Pinien-Borke) besteht. Diese Pinien-Stücke haben die Fähigkeit, Wasser zu speichern. Diese Wasserhaltekraft kann allerdings je nach Produkt und Alter variieren.
Die speziellen Orchideen-Substrate sind genau auf die Bedürfnisse der Wurzeln abgestimmt. Auf den groben Stücken können die Wurzeln sich besser halten und die Pflanze versorgen.
Setzen Sie die Orchidee nun in das Gefäß und füllen Sie ausreichend Substrat ein, sodass die Pflanze genügend Halt bekommt.

Wenn Sie konsequent auf die Feuchtigkeit achten - überschüssiges Gießwasser durch Kippen des Gefäßes wieder ablaufen lassen, können Sie Orchideen auch in Glasgefäßen ohne Wasserabzugslöcher halten.
Glasgefäße bieten zudem den Vorteil, dass Sie das Substrat besser im Auge behalten können, um zu beurteilen, wie viel Feuchtigkeit noch vorhanden ist.
Orchideen werden immer erst mit kalkarmem Wasser (z. B. Regenwasser) gegossen, wenn das Substrat wieder getrocknet ist.
Je nach Substrat und Temperatur kann es 1 bis 2 Wochen dauern, bis das Pinien-Substrat wieder mit Wasser versorgt werden muss.

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