Tipps für die Rosenpflege im Überblick

Die Rosenpflege benötigt viel Fingerspitzengefühl und große Aufmerksamkeit, damit die Blüten sich wie erhofft entfalten können.

Mit den richtigen Nährstoffen, dem Rosenschnitt im Frühling und einem warmen Standort, erfüllt man die idealen Bedingungen.

Alle Jahre wieder – Rosenschnitt für die Rosenpflege

Ein rechtzeitiger Rosenschnitt kann sich nicht nur im Aussehen bemerkbar machen, auch die Gesundheit der Pflanze profitiert enorm. Durch einen gezielten Schnitt erhalten die Rosen mehr Luft und deutlich mehr Licht, welches für die Bildung von neuen Trieben notwendig ist. Auch wenn der Griff zur Rosenschere zunächst schwerfallen mag, braucht man nicht um die abgeschnittenen Blütenzweige trauern. Neue Blüten bilden sich innerhalb weniger Wochen und bringen neue Frische mit sich.
Als beste Zeit für den alljährlichen Rosenschnitt hat sich das Frühjahr bewährt. Nach dem kalten Winter müssen zunächst alle Triebe, die einen Schaden durch Frost erlitten haben, entfernt werden. Auch welke oder kranke Triebe sollten abgeschnitten werden. Die auffällig hellgrünen Wildtriebe sind zusätzlicher Ballast für die Pflanze, da wichtige Nährstoffe durch sie entzogen werden. Damit Keime nicht die Rosenschere verunreinigen, ist eine anschließende Desinfektion ratsam.
Obwohl viele Sorten mit einem Rosenschnitt im Jahr auskommen, gibt es auch Rosenarten, die einen zweiten Rückschnitt im Sommer benötigen. Beet- oder Edelrosen werden bei warmen Temperaturen bis zum zweiten Blatt unter der Blüte zurückgeschnitten.

Rosenpflege leicht gemacht: Pflanzzeit und Standort beachten

Bei der Rosenpflege spielt tatsächlich auch die Pflanzzeit eine wichtige Rolle. Der Herbst bietet gute Grundvoraussetzungen zum Einpflanzen der Rosen. Durch die vorherigen Sommermonate ist die Erde noch aufgewärmt, sodass sich die Wurzeln vorbereiten und festigen können. Bis zum Einbruch des Winters haben sich diese so stark eingewurzelt, dass sie die Kälte besser überstehen können. Dies bedeutet wiederum, dass die Rosen im Frühjahr bereits anfangen können, ausgiebig zu blühen. Wer stattdessen auf das Pflanzen im Frühling setzt, muss mit deutlich weniger Blüten rechnen.
Ein idealer Standort bedeutet nicht nur, dass die Rose nach der Sonne ausgerichtet werden soll, auch die Bodenstruktur sollte beachtet werden. Die Erde sollte nicht zu fest sein, da Nährstoffe und Wasser sonst nur bedingt durch den Boden geleitet werden können. Ein lockerer und durchlässiger Boden ist hier die richtige Wahl.
Rosen mögen es zudem gerne sonnig – die Mittagshitze sollte dennoch möglichst vermieden werden. Beachten Sie ebenfalls, dass Sie stets einen gewissen Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen einhalten. Dies verhindert die Verbreitung von Schädlingen und Pilzen.

Nährstoffe und Wasser bei der Rosenpflege

Nährstoffe für Rosen sind besonders wichtig, da nur durch sie die Blüte sich voll entfalten kann. Die bereits angesprochenen Wildtriebe sorgen dafür, dass diese Nährstoffe nicht richtig verteilt werden und es zu einen Mangel kommt. Stellen Sie daher sicher, dass eben solche Störfaktoren frühzeitig beseitigt werden.
Ein weiterer Vorteil, der für die erhöhte Nährstoffgabe spricht, ist, dass Schädlinge und Pilze besser abgewehrt werden können und es somit schwerer haben, auf den Blüten und Blättern der Rose Fuß zu fassen. Ein hochwertiger Dünger hilft dabei, dass die Rosen einen guten Schutz aufbauen können und sich wie gewünscht entwickeln.
Doch auch eine regelmäßige Bewässerung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Gerade in der Sommerzeit sind Rosen besonders durstig und freuen sich über eine großzügige Wassergabe. Statt mehrmals täglich, sollten Sie das Gießen auf wenige intensive Male beschränken. Nur dann erreicht das Wasser auch die untersten Schichten und Wurzeln. Wer mehrmals täglich in nur kleinen Maßen gießt, riskiert zusätzlich, dass die Pflanze auf Dauer anfälliger wird, da sich nur die obersten Wurzeln richtig ausbilden konnten.

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