Mit diesen Tipps können Sie Ihren Gartenboden verbessern

Nicht alle Personen haben das Glück, innerhalb ihres persönlichen Außenbereichs einen hochqualitativen Gartenboden vorzufinden.

Teilen auch Sie das Problem dieser Personengruppe? Mit den richtigen Tipps können Sie Ihren Untergrund schnell wieder aufpeppen.

Gartenboden verbessern mit Bodenhilfsstoffen

Mit sogenannten Bodenhilfsstoffen können Sie die Qualität Ihres Gartens schnell und effektiv in die Höhe treiben. Die Hilfsmittel für den Untergrund sind entweder mineralisch oder bestehen aus Dauerhumus. Beide Varianten lassen sich entweder direkt per Hand auf den Gartenboden streuen oder unter Verwendung eines Streuwagens.
Bodenhilfsstoffe sind keineswegs als Düngerersatz gedacht. Ihr Job besteht vielmehr darin, die Verwertbarkeit des Düngers zu verbessern und Nährstoffe vor einer Auswaschung zu bewahren. Folgende Formen sind dabei besonders beliebt:
• Bentonit
• Steinmehl
• Urgesteinsmehl
• Sand
Sie können Bentonit hervorragend zur Sandböden-Verbesserung nutzen. Wasser wird nach der Anwendung um ein Vielfaches besser gebunden und kostbare Nährstoffe werden optimal gespeichert, was wiederum gut für die Gesundheit der Pflanze ist. Für sandige Böden können Sie darüber hinaus auch Steinmehl verwenden. Die Wirkweise verhält sich hier in etwa gleich.
Urgesteinsmehl können Sie hingegen ideal für die Verbesserung von Lehmböden einsetzen. Die Struktur des Untergrunds wird durch das äußerst feine Vulkangestein spürbar optimiert.
Falls es sich bei Ihrem Erdreich um einen verdichteten Boden handeln sollte, ist wiederum der Gebrauch von Sand ratsam. Der Erdboden wird dadurch gelockert und die Wasserleitfähigkeit steigt.

Mit Kompost & Humus die Nährstoffe vom Gartenboden verbessern

Die kleinsten Lebewesen machen es vor – Regenwürmer, Mikroorganismen und Co. sorgen im Erdreich dafür, dass der Untergrund gelockert wird, indem sie sich tagtäglich durch den Boden wühlen. Die organische Masse, die die kleinen Helfer miteingebracht haben, wird mit der Zeit zu Humus, der wiederum dafür sorgt, dass Wasser besser gespeichert werden kann und die Erde eine Erhöhung des Nährstoffgehalts erfährt. Es ist schlussfolgernd klug, wenn Sie alles Mögliche dafür tun dieses funktionierende System zu erhalten. Ernteabfälle und andere frische Substanzen wirken auf die Mikroorganismen wie ein 5-Sterne-Mahl und halten sie bei Laune.
Mit der Beigabe von Kompost, der im Erdreich als sogenannter Dauerhumus verbleibt, können Sie darüber hinaus auch für eine erstklassige Bodenbelüftung sorgen. Vor allem in Sand- und Lehmböden ist das Material äußerst empfehlenswert. Der Untergrund erhält dadurch ein solides Grundgerüst, welches von nachhaltiger Natur ist.
Doch auch Humuspräparate, die nichts anderes sind als konzentrierter Kompost, können Ihren Gartenboden wieder auf Vordermann bringen. Die Präparate werden unter anderem aus kompostiertem Tierdung und fossilen Ausgangsstoffen hergestellt und sind eine gute Option, wenn der Effekt des eigenen Komposts nicht befriedigend ist.

Gartenboden verbessern – Flächenkompostierung und Pilzbefall-Vorbeugung

In der Herbstzeit fallen bekannterweise größere Mengen an Laub zu Boden. Während Sie einen Teil davon sofort kompostieren können, empfiehlt es sich mit dem restlichen Anteil anders zu verfahren. Lassen Sie das Laub vor allem auf Beeten und unter Büschen liegen, auch zwischen Stauden ist dieses Vorgehen lohnenswert. Nachdem Sie die liegengelassenen Blätter mit ein wenig Erde bedeckt und somit vor Windeinflüssen geschützt haben, geben Sie im nächsten Schritt zusätzlich Schnellkomposter dazu. Durch diese Maßnahme wird das Laub in kürzester Zeit zu wertvollem Humus.
Vergewissern Sie sich darüber hinaus, dass das Pilzbefall-Risiko in einem geringen Bereich bleibt, da auch dies wichtig für die Verbesserung der Bodenqualität ist. Verschiedene Mittel versprechen einen ausgezeichneten Pilzschutz. Derartige Produkte setzen sich in der Regel aus Fettsäuren zusammen, die den Zellwänden dabei helfen eine erstklassige mechanische Widerstandsfähigkeit aufzubauen. Pilzsporen haben dadurch eine geringere Chance ins Erdreich einzudringen, geschweige denn sich dort zu etablieren. Bedenken Sie, dass das beschriebene Vorgehen wirkungslos bleibt, wenn der Pilzbefall bereits in starkem Ausmaß stattgefunden hat. Hier geht es ausschließlich um die Vorbeugung von Pilzbefall.

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